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Marina Gunz
Kategorie: Info

Laut Unfallstatistik verunglücken mehr Kinder im PKW der eigenen Eltern als zu Fuß oder mit dem Rad. Fehler bei der Benutzung von Kindersitzen können die schützende Wirkung beeinträchtigen oder sogar zunichtemachen. 

Allgemeine Informationen

Bei einer Frontalkollision mit nur 30 km/h wirken Kräfte auf den Körper ein, die etwa dem 10-fachen des Körpergewichts entsprechen, bei 50 km/h ist es das 25-fache. Das bedeutet, dass ein ungesichertes 20 kg schweres Kind also bei 50 km/h mit einer Wucht von ca. 500 kg nach vorne geschleudert wird. Diese Aufprallwucht entspricht dem Sturz des Kindes aus der 4. Etage eines Hauses auf den Betonboden.

Ein Aufprall des ungesicherten Kindes auf die Rückenlehne oder Kopfstütze des Vordersitzes verursacht schwere bis tödliche Verletzungen der dort sitzenden Person.

 

Wie geht’s richtig?

Kinder dürfen laut StVO ab dem 12. Geburtstag ODER wenn sie größer als 1,50 m sind ohne Kindersitz im Fahrzeug mitfahren. Sind die Kinder jünger oder entsprechend kleiner verlangt die Straßenverkehrsordnung ein „amtlich genehmigtes und für das Kind geeignetes Rückhaltesystem“. 

 

Hierzu gibt es folgende zugelassene Kindersitznormen:

 

Die meisten neuen Kindersitze dürfen nur noch mit Dreipunktgurt gesichert werden, ein Zweipunktgurt ist nicht ausreichend !

Der richtige Einbau im Auto sollte unbedingt Schritt für Schritt anhand der Montageanleitung erfolgen. Häufig werden dabei so schwere Fehler gemacht, dass der Sitz kaum noch Schutz für das Kind bietet.

 

Sicherheits-Checkliste:

Wichtig: Ein falsches Anbringen des Sicherheitsgurtes kann selbst bei einer starken Bremsung ohne Unfallfolge schon lebensgefährlich sein.

 

 

Beherzigen Sie unsere Tipps damit Sie mit ihren Kindern im Auto sicher unterwegs sind.